Ortsverbände

Solidarität mit den Streikenden an den SRH – Schulen Neckargemünd

Die Partei DIE LINKE unterstützt den Kampf der Kolleginnen und Kollegen der SRH – Schulen für menschenwürdige Arbeitsbedingungen und die Rückkehr in die Tarifbindung. Wir stehen morgen 11.30 Uhr gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen auf der Straße. Es kann nicht sein, dass
Pflegerinnen und Pfleger an der SRH 11 % weniger Lohn erhalten als ihre nach Landestarifvertrag beschäftigten Kolleginnen und Kollegen! Erzieherinnen und Erzieher kommen auf 350 € weniger und Sozialarbeiter haben 212 € weniger in der Tasche! Das ist empörend und zutiefst ungerecht. Und es ist unerträglich, dass Jahr für Jahr ein stetig wachsendes Arbeitspensum mit immer weniger Personal geleistet werden soll! Es müssen dringend neue Kolleginnen eingestellt und der Betreuungsschüssel verbessert werden!

„Gerade die SRH wirbt seit längerem damit, besonders arbeitnehmerfreundlich zu sein. Das Gegenteil ist der derzeit der Fall!“ so Marco La Licata, Spitzenkandidat der Neckargemünder LINKEN. „Es ist eine riesige Sauerei, dass gerade die SRH noch unter den ohnehin schon völlig
unzureichenden Standards anderer Institutionen liegt.“

Auch die behinderten Kinder und Jugendlichen, also gerade die Menschen, die unter dem Dach der SRH Schutz erfahren und Perspektiven eröffnet bekommen sollen, leiden mittelbar unter den Arbeitsbedingungen an der SRH, denn Personalmangel und schlechte Entlohnung führen zwangsweise zu einem Verlust an Qualität. „Es ist tragisch“, so Marco La Licata weiter. „Die SRH riskiert ihren guten Ruf, weil das Management den Hals nicht voll genug kriegen kann. Dabei war die SRH Pionier bei der Inklusion behinderter Kinder und Jugendlicher und stellte auch für Kinder ohne Behinderungen lange eine attraktive Alternative zu den staatlichen Schulen dar. Doch die Qualität von Betreuung und Pflege leidet unter den schlechten Arbeitsbedingungen. Wir appellieren dringend an das Management der SRH, Vernunft anzunehmen, in die Tarifbindung zurückzukehren und die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung der Kolleginnen und Kollegen über das im Landestarifvertrag Festgeschriebene hinaus zu verbessern! Die SRH muss Vorreiterin bei guten Arbeitsbedingungen und Löhnen werden!“

Seit Jahren engagiert sich die LINKE bundes- und landesweit mit den Kolleginnen und Kollegen, Gewerkschaften und lokalen Initiativen für bessere Bedingungen in Pflege und Kinderbetreuung. Mit den Kampagnen „Pflegenotstand stoppen!“ und „Klasse Kita für unsere Kinder!“ konnte die
LINKE das Augenmerk der Öffentlichkeit auf die Missstände in der Pflege und der Kinderbetreuung lenken und eine öffentliche Debatte darüber anstoßen. Nun gilt es, Verbesserungen zu erkämpfen.

Weitere Informationen zu den Kampagnen der LINKEN:

https://www.pflegenotstand-stoppen.de/start/

https://www.die-linke-bw.de/start/projekte/klasse-kitas/

Marco La Licata. Unser Spitzenkandidat für Neckargemünd

Neckargemünd muss sozialer und nachhaltiger werden! Das habe ich mir auf die Fahnen geschrieben, als ich mich entschloss, für den Neckargemünder Gemeinderat zu kandidieren. Geboren bin ich in Eberbach, aufgewachsen in Lobenfeld und wohne nun schon seit gut vier Jahren in Neckargemünd. Hier fühle ich mich heimisch. Ich studiere Rechtswissenschaft in Heidelberg und bin nun schon seit 2015 in linken Verbänden politisch aktiv, 2016 bin ich Mitglied der Partei DIE LINKE geworden, weil diese für mich die einzige glaubwürdige politische Alternative zum neoliberalen Raubtierkapitalismus darstellt. Auch da ich selbst kein Auto besitze, liegt mir für Neckargemünd insbesondere ein gut getakteter Nahverkehr am Herzen. Die Kernstadt ist zwar gut an Heidelberg und Mannheim angebunden, jedoch muss die Anbindung besonders der Stadtteile deutlich verbessert werden. Der beste ÖPNV bringt jedoch nichts, wenn er nicht bezahlbar ist. Deshalb setze ich mich für ein von der Stadt zur Verfügung gestelltes Sozialticket für finanziell schlechtergestellte Familien ein. Langfristig brauchen wir – auch unserer Umwelt zu Liebe – einen kostenlosen öffentlichen Nahverkehr. Die Klimakatastrophe kann nur verhindert werden, wenn wir den Privatverkehr mit Autos deutlich reduzieren – hier können aber nicht Fahrverbote die Lösung sein, sondern nur eine gute öffentliche Alternative. Für ein soziales und nachhaltiges Neckargemünd – das gibt’s nur mit der LINKEN!