Die Linke solidarisiert sich mit dem Tarifkampf der IG Metall um höhere Löhne, Weiterbildung und eine neue Regelung für die Altersteilzeit. Seit über einer Woche finden nun auch in Nordbaden zahlreiche Warnstreiks statt.
Wie hier in Wiesloch auf der Kundgebung mit den Betriebsräten mehrerer Firmen und mit dem IG Metall Vertreter Mirko Geiger war es dabei das Ziel der Beschäftigten auch in Mosbach und Wieblingen, die eigene Verhandlungsdelegation durch Warnstreiks zu unterstützen. Vor allem wollte man den Konzernbossen klar zu machen, dass die IG Metall Mitglieder kampfentschlossen sind und notfalls auch für einen Streik stimmen.
Während der Kundgebungen haben die Mitglieder der Partei Die Linke im Rhein-Neckar Gebiet die Gewerkschaftsmitglieder über ihre die Solidarität informiert und sie zu einem Diskussions- und Informationsabend eingeladen.
Einladung zur Diskussionsveranstaltung
Michael Schlecht (MdB), wirtschaftspolitischer Sprecher der Linksfraktion spricht zur Tarifrunde 2015 und diskutiert die Positionen der Linken zur Lohn- und Arbeitsmarktpolitik
Ort: Wiesloch, Alevitische Gemeinde Baiertalerstr. 96 69168 Wiesloch
Termin: am 19. Februar 2015, 19:00 Uhr
Pressemitteilung, 28.01.2015 Michael Schlecht, MdB, DIE LINKE. Baden-Württemberg
Das muss drin sein – 5,5% mehr Gehalt und bessere Arbeitsbedingungen
„Die Forderung der IG Metall nach 5,5% mehr Gehalt ist angesichts der guten konjunkturellen Lage absolut angemessen. Nun gilt es Druck zu machen und so lange zu kämpfen, bis dieses Ziel auch erreicht wird“, kommentiert Michael Schlecht die Tarifrunde 2015 der IG Metall. Bis zum 11. Februar sollen im Zuge der Verhandlungen täglich Warnstreiks stattfinden. Eine verbesserte Altersteilzeit und ein Recht auf betriebliche Weiterbildung stehen ebenfalls auf der Forderungsliste.
Der wirtschaftspolitische Sprecher der Linksfraktion weiter:
„In Anbetracht der Arbeitszeitverlängerung durch die Rente mit 67 ist es umso wichtiger, die betriebliche Altersteilzeit zu erhalten. Deswegen unterstütze ich die Forderung der IG Metall und werde mich weiterhin im Bundestag für eine Rücknahme der Rente mit 67 einsetzen. Ein gesetzlich verankertes Recht auf Weiterbildung ist auch längst überfällig.
Diese Tarifauseinandersetzung wird ein starkes Signal für die weiteren Tarifergebnisse in diesem Jahr setzen. Ich unterstütze die IG Metall in ihrem Kampf für bessere Arbeitsbedingungen.“
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