Am 10. Januar 2010 bebte die Erde auf HAITI. Chaos bestimmt seither das Leben der Bevölkerung. Der Staat war und ist nicht in der Lage, mit dem Elend fertig zu werden.
In den USA sammelte eine an den Menschen wenig interessierte Elite auf zahlreichen Charity Veranstaltungen mit viel Tam Tam hunderte von Milllionen Dollar – nichts davon kam den Erdbebenopfern in Haiti zugute. Das Geld wurde meist für sinnlose Projekte ausgegeben und bereicherten ausländische Firmen. Nicht einmal die Behörden von Haiti wurden gefragt. Soldaten der USA kamen in Windeseile, um zu verhindern, dass das Chaos außer Kontrolle geriet. Aufräumarbeiten und die erste medizinische Versorgung überließ man lieber armen Ländern wie Kuba.
- (Doku) Haiti – Tödliche Hilfe / Spendenmillionen sinnlos verpulvert https://www.youtube.com/watch?v=n_sdl27yYtY
- Cuban doctors helping in Haiti https://www.youtube.com/watch?v=YeP2ZfeEUD8
- Fidel Castro: Wir schickten Ärzte und nicht Soldaten http://www.fgbrdkuba.de/txt/doc/2010123-fidel-castro-haiti.html
- Solidarität statt Militär — ALBA-Länder protestieren gegen US-Strategie nach Erdbeben in Haiti. Präsident Préval dankt Hugo Chávez für Unterstützung https://amerika21.de/nachrichten/inhalt/2010/jan/Haiti-210110
Der totale Kontrast – das Katastrophenschutzprogramm in Kuba
Die Republik Kuba ist stolz darauf, dass bei Wirbelstürmen und anderen Naturkatastrophen keine oder nur wenige Menschen zu Schaden kommen. Möglich macht dies ein am Gemeinwohl orientiertes Frühwarnsystem und ein ausgeklügeltes Konzept für den Schutz der Menschen.
Nur wenige Minuten nach den ersten Meldungen über das Erdbeben auf Haiti liefen im ca 80 km entfernten Baracoa – der östlichsten Stadt der Nachbarinsel Kuba – die Zivilschutzmaßnahmen an.
Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht klar, ob sich in der Karibik ein Tsunami bilden würde. Baracoa wurde umgehend evakuiert. Alle Einwohner und Touristen wurden vom ehrenamtlichen Zivilschutzhelfern auf den Hausberg geleitet, wo man in der inzwischen eingebrochenen Dunkelheit die Entwarnung abwartete. Man rechnete bis dahin aufgrund der Bilder aus Thailand mit dem Schlimmsten.
[…] [8] Auch nach 5 Jahren liegt Haiti immer noch am Boden […]