Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion im Deutschen Bundestag, Sahra Wagenknecht war am vergangenen Freitag zu Besuch im Rhein-Neckar-Kreis und begeisterte die Menschen.
Wenn jemand etwas zu sagen hat, was immer mehr Menschen bewegt und wenn jemand glaubhaft auf den Punkt bringt, was viele Leute ärgert, dann findet ein Politiker auch heute noch viel Anerkennung. Am Freitag folgten schätzungsweise 150 bis 200 Zuhörer einer Einladung der Linken nach Hockenheim, um den Auftritt von Sahra Wagenknecht aus nächster Nähe mit zu erleben.
In ihrer Rede spannte sie einen weiten Bogen zwischen der Verarmungspolitik in den Ländern Südeuropas, dem grassierenden Sozialabbau und Rentenklau in Deutschland sowie der wachsenden Kriegsgefahr durch die herrschende Ukraine Politik der NATO Länder.
Sie sei stolz darauf, dass die Linke als einzige Partei im Bundestag keine Großspenden aus der Industrie erhält. Den ständigen Wechsel hoher Beamter und Spitzenpolitiker in die Wirtschaft bzw. von dort zurück in die Ministerien kritisierte Sahra Wagenknecht als unzulässige Form des Lobbyismus und als eine indirekte Form „legaler“ Korruption.
Presse
- Morgenweb: „Bewegung auf Straße“ gegen Kriegsgefahr – Hockenheim …
- Morgenweb: „Waffen liefern – der blanke Aberwitz“ – Hockenheim …
- Bericht des gastgebenden Kreisverbandes Rhein-Hardt: http://die-linke-rhein-hardt.de/2014/09/14/sahra-wagenknecht-in-hockenheim/#more-293
Weiterführende Informationen:
- Nichts als Nebelkerzen – Hintergrund: Die von Wirtschaftsverbänden lancierte Kampagne gegen das Rentenpaket verschleiert wirkungsvoll, worum es eigentlich geht: Das Rentenniveau sinkt seit Jahren, die große Mehrheit wird im Alter nicht mehr menschenwürdig leben können
- Tageszeitung „junge Welt“: Geld oder Papa Hartz-IV-Reform: Verband kritisiert geplante Kürzungen für Kinder Alleinerziehender. Die sollen weniger Sozialleistungen bekommen, wenn sie den anderen Elternteil besuchen
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Nachdenkseiten: Alarmstufe „Rot“ – ein weiterer Denkanstoß von Willy Wimmer Der frühere Parlamentarische Staatssekretär und CDU-Bundestagsabgeordnete verfolgt das Geschehen mit großer Sorge – so auch jetzt das Geschehen an der Grenze zwischen der Ostukraine und Russland.
- Politik für Konzerne und Banken: Die Spenden an das neoliberale Parteienkartell im höchst offiziellen Überblick des Deutschen Bundestages: Parteienspenden über 50.000 € (ab 1. Juli 2002 )
- Buchtipp: Freiheit statt Kapitalismus: Über vergessene Ideale, die Eurokrise und unsere Zukunft
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